Wissen im 21. Jahrhundert:Komplexität und Reduktion. 1., 2002
Nationalgalerie Berlin. Das XIX. Jahrhundert:Gesamtverzeichnis der Gemälde. 2. Auflage
Das Beste fürs 21. Jahrhundert:Gelesen von Philipp Schepmann C. S. Lewis
Lutherbibel. Revisionen des 20. Jahrhunderts:1912, NT 1956, NT 1975, 1984. Bibeltext mit Suchprogramm. Reihe BIBELDIGITAL Bibel digital
Quellen zur europäischen Verfassungsgeschichte im 19. Jahrhundert:Teil 3: 1848-1870 Quellen zur europäischen Verfassungsgeschichte
Das Judenbild in den Flugschriften des 16. Jahrhunderts. CD-ROM:Kontinuität und Wandel
Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts (DVD):Rund 250 000 Künstlerbiografien Ulrich Thieme, Felix Becker, Hans Vollmer
Sachbuch und populäres Wissen im 20. Jahrhundert:
Was können wir über Gott wissen? Nach Auffassung des Autors, die dieser in seinem luziden Essay systematisch begründet: nichts. Diese Auffassung ist kein Atheismus, sondern ein religiöser Agnostizismus, der zwar auf eine reiche historische Tradition zurückblicken kann (angefangen vom frühen Christentum über mittelalterliche Denker wie R. Bacon, Duns Scotus und Ockham bis zu Hume und Kant), aber im gegenwärtigen religiösen Diskurs nur eine marginale Rolle spielt. Wolfgang Detel geht in seinem Essay von dem grundlegenden Gottesbegriff der führenden monotheistischen Religionen aus, die Gott als maximal große immaterielle Person, also als unendlichen Geist betrachten. Sein zentrales systematisches Argument ist, dass wir Gott nicht einmal denken und daher erst recht nichts über ihn wissen können. Zugleich arbeitet er heraus, dass Gott selbst kein Denker sein kann. Dabei stehen die beiden grundlegenden Merkmale Gottes im Mittelpunkt: Wenn Gott absolut perfekt ist, muss er aktual unendlich sein; aber aktuale Unendlichkeit können wir Menschen als endliche Wesen nicht denken. Und wenn Gott ein maximal großes und perfektes Wesen ist, dann muss er ein perfekter Geist sein und über optimale Denkfähigkeit verfügen; doch die Ideen eines perfekten Geistes und einer optimalen Denkfähigkeit sind inkonsistent, so dass wir Gott weder als Geist noch als Denker denken können. Das Besondere an Detels Vorgehensweise ist der Rückgriff auf moderne wissenschaftliche Theorien der Unendlichkeit und des Geistes. Sein Essay schließt mit einigen Reflexionen über eine zeitgemäße Religiosität ohne Gott - eine Religiosität, die tiefer ist als Gott, die auf infantiles und spekulatives religiöses Wunschdenken verzichten kann, die über Ambitionen auf politischen Einfluss und dogmatische Menschenführung erhaben ist und die uns gerade deswegen erfüllen und voranbringen kann.
Kulturen des Wissens im 18. Jahrhundert:1. Auflage